Kursplan/ Yoga-Kurse


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Entspanntes Yoga By SamYama
Entspanntes Yoga ist ein sehr ruhiger, passiver Yogastil. Man praktizierst ihn ohne Muskelanspannung und hauptsächlich im Sitzen und Liegen. Das entspannte Yoga ist durch ein langes Halten der Asanas gekennzeichnet. Man verweilt in einer Position einige Minuten. So erreicht man eine sanfte, aber effektive Dehnung ganz ohne Leistungsdruck.
Die angestrebte Wirkung liegt in der absoluten Entspannung. Dazu lässt man den Atem frei fließen und spürt in sich hinein. Da man im entspannten Yoga nur besonders sanfte Asanas ausführt, ist die Gesamtzahl der möglichen Übungen im Vergleich zu anderen Yogastilen geringer.
Auch wenn die Wirkung von dem entspannten Yoga Ehrgeiz meidet, sind die Asanas durch die lange Haltezeit sehr effektiv:
Muskeln, Bänder und Sehnen dehnen sich sehr gründlich. Das lange Halten bezieht auch das tieferliegende Bindegewebe, die sogenannten Faszien, in die Dehnung mit ein. Man erreicht eine höhere Bewegungsfreiheit, Geschmeidigkeit der Gelenke und wird insgesamt weich und flexibel.
Auf psychischer Ebene hilft das lange Ausharren in den Positionen der vertieften Selbstwahrnehmung, Respekt vor dem eigenen Körper und aufkommende Gefühle anzunehmen und gelangst zu Selbstakzeptanz und inneren Ruhe.
Entspanntes Yoga hilft gegen unterschwellige Verspannungen, ist ein wichtiger Ausgleich bei Stress und beeinflusst die Funktion des vegetativen Nervensystems:
Durch das passive und längere Halten einer Asana aktiviert sich im vegetativen Nervensystem der Parasympathikus, der dafür sorgt, dass der Körper sich regeneriert.
Er ist der sogenannte Ruhenerv schlechthin.
Was passiert durch den Parasympathikus? Reihe von Prozessen werden eingeleitet: Atmung und Herzschlag verlangsamen sich
Blutdruck sinkt
Darmaktivitäten wie z.B die Verdauung werden gefördert
Dies ist wiederum gut gegen:
Schlaflosigkeit
Muskelkrämpfe
Kopfschmerzen
Herzbeschwerden
Nervosität
Die Entspannungshormone werden angeregt:
Melatonin (reguliert den Tag und Nacht Rhythmus)
Progesteron (hilft gegen Schlafstörungen)
Hingegen Stresshormone (z.B. Cortisol) werden allgemein herunter reguliert.Zurück bleibt Tiefenentspannung, Glückseligkeit, inneren Frieden im Geist und Körper.
Ablauf einer Einheit:
Geleitete Achtsamkeitsübung, um dich wahrzunehmen: deinen Körper, deine Atmung, deine Gedanken und Gefühle
Asana, welche deiner Entspannung dienen
Pranayama (Atemtechnik zum Loslassen)
Geführte Meditation mit Klangschalen





Kräftigendes Yoga
Der dynamischer Yogastil: Atmung (Pranayama) und Körperübungen (Asanas) stehen im Vordergrund.
Im kräftigendem Yoga entsteht ein sogenannter Flow: Atmung und Bewegung werden bewusst verknüpft, verschiedene Positionen (Asanas) werden durch beständigen Wechsel ausgeführt. Ein bewusster Flow entsteht somit, von einer Position in die nächste.
Es werden Asanas praktiziert, die einen Dehnungseffekt und zugleich eine kräftigende Auswirkungen auf unseren Körper haben. Durch den fliessenden Wechsel (der Flow) werden deine Flexibilität sowie Konzentration gestärktAuch für Anfänger machbar
Reihe von Prozessen werden eingeleitet:
Ausdauer fordern und verbessern.
Kräftigendes Yoga kann ein gutes Gegengewicht zu einem stressigen Alltag werden und eine entspannende Wirkung erzielen.
Dies ist wiederum gut gegen:
Ausdauer wird gefördert
Körperliche Mobilisation wird gefördert
Atemfrequenz wird gestärkt
Konzentration wird gestärkt
Wirkt ausgleichend auf Körper und Geist: Stresshormone werden abgebautZurück bleibt Tiefenentspannung mit einem Gefühl von Stärke.
Denn: In der Ruhe liegt die Stärke!Ablauf einer Einheit:
Asana, welche deiner Dehnung, Stärkung und Ausdauer dienen
Pranayama (Atemtechnik)
Kleine Körperreise







Mobilisierendes Yoga
Mobilisierendes Yoga soll uns als effektiver Ausgleich zu unserem täglichen Leben dienen.
Die Auswirkungen der Belastungen im Arbeitslebens und Privatleben werden uns vom Körper nur allzu gut zeigt:
Verspannungen und Beschwerden in Rücken, Nacken und Schulterbereich
Haltungsfehler und Haltungsschäde
Erschöpfung, Müdigkeit und Mattheit
Nervosität durch Konzentrationsunfähigkeit Immer gleichbleibende körperliche Abläufe stumpfen Körper und Geist ab.
Ziel der Mobilisation ist es wieder Leichtigkeit in uns zu verspüren und den Körper wieder wahrzunehmen für das was er ist: Ein treuer Diener, der uns seit langem begleitet.Reihe von Prozessen werden eingeleitet:Immunsystem und Herz- Kreislaufsystem werden gestärkt
der Stoffwechsel wird angeregt
physische und psychische Anspannungen können sich lösen
es kommt zur Senkung des Blutdrucks
Darmaktivitäten wie z.B die Verdauung werden gefördert
Dies ist wiederum gut gegen:  
Allgemeiner körperlicher Verschleiß
Kopfschmerzen
Herzbeschwerden
NervositätZurück bleibt ein Leichtigkeitsgefühl , Ausgeglichenheit im Körper und Geist.
Ablauf einer Einheit:
Dehnende und kräftigende Asanas, welche deiner Mobilisation dienen
Pranayama (Atemtechnik zum beleben oder entspannen, beides möglich)
Geführte Meditation







ACHTSAMKEITSMEDITATION
Die Achtsamkeitsmeditation ist eine Meditationstechnik, bei welcher der Inhalt der Gedanken beobachtet und nicht bewusst gesteuert wird.
Der Übende heißt alle aufsteigenden Gedanken willkommen, ohne das eine oder andere Gedankengut dem anderen gegenüber zu bevorzugen - dazu nimmt man einen neutralen Standpunkt jenseits der Gedanken ein und lernt so, sich nicht mit den Gedanken zu identifizieren.
Man wird zum bewussten Beobachter seiner selbst.

Achtsamkeitsmeditation ist allgemein betrachtet, das nicht wertende Wahrnehmen der Dinge, so wie sie sind, im Hier und Jetzt, d. h., es geht darum, mit dem, was gerade passiert, in Kontakt zu sein und nicht, wie sonst so oft im Alltagsleben, ständig in Gedanken abzudriften.

Achtsamkeitsmeditation zielt auf die Gegenwart, bringt die Gedanken weg von Vergangenem und Zukünftigem, was langfristig das Gehirn stressresistenter macht.
In der westlichen Psychologie hat sich seit Beginn dieses Jahrtausends im Rahmen der kognitiven Verhaltenspsychologie eine ganze Richtung entwickelt, die Achtsamkeitstechniken zur Behandlung von psychischen Beschwerden nutzt.
Dabei spielen sowohl Achtsamkeitsmeditation, Achtsamkeit im Alltag als auch auf die Gegenwart gerichtetes Bewusstsein eine große Rolle.

Insbesondere für die Behandlung von Traumata, Depressionen, Angststörungen und vorschizophrene Störungen, haben sich Achtsamkeits-techniken in empirischer Forschung als sehr hilfreich erwiesen.
Hierzu hat der Mediziner Jon Kabat-Zinn das MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) Programm entwickelt, welches inzwischen starke Verbreitung gefunden hat.

So hilft die Achtsamkeitsmeditation bei chronischen Schmerzen, Depressionen, Süchten, Essstörungen und sogar manchen somatisch bedingten Erkrankungen.
Zahlreiche Studien liefern Belege für positive Effekte dieser Meditationsform, etwa auch im Zusammenhang mit Stress oder Zufriedenheit am Arbeitsplatz, bei Schlafproblemen und der Neigung zu prosozialem sowie ethisch korrektem Verhalten.

Man kann Achtsamkeit durchaus als einen Aspekt von Meditation sehen, der heute besonders in buddhistischen Meditationsformen zu finden ist, bei denen es darum geht, kontinuierlich unterschiedliche Körperempfindungen, Gedanken oder Gefühle zu beobachten, ohne sie gleich zu bewerten.
Damit schaltet man einen kognitiv kontrollierbaren Schritt zwischen Reiz und Reaktion:
Raus aus den Gedankenteufelskreisen, die Dich unbewusst kontrollieren.
Bestimme Du!